Hündinnen - girls

Solymászdombi Dolly alias "Möppi"

"Das Möppen"

Farbe/colour   orange

Größe/size   27 cm

Patella   0/0

*prcd-PRA - PCR  Ergebnis: Genotyp N/N (A)

Gebiss     vollzahnig/Schere
Inzuchtkoeffizient    0,00%

DNA-Archivierung: Nov. 2017,  GenoCanin
A-Lokus Genotyp: Ay/Ay

Bislang erworbene Titel:  

Deutscher Champion VDSp.

Deutscher Champion VDH

Auslesegruppe
Vereinssieger 2021

 

Vater/sire:    Hugo Tri Horky

Mutter/dam:   Spitz-Solti Janka

Züchterin   Judit Taller 

Zuchttauglichkeit

 Mai 2018

Würfe

 

A-Wurf am 20.07.2018
2/1

 B-Wurf am 29.09.2019

2/1

C-Wurf am 02.12.2020
1/1

E-Wurf am 08.06.2022

0/3

G-Wurf am 24.09.2023

1/2

Wesen/Charakter

Ein Traum von einem Hund!

Möppi, wie ich sie rufe, ist der wunderbarste Hund, den man sich vorstellen kann.
Sie ist nicht nur unglaublich intelligent und gelehrig, sondern auch ganz besonders brav. Möppi hängt sehr an mir und begleitet mich, so oft es geht. Da sie erstklassige Manieren hat, kann ich sie auch nahezu überall hin mitnehmen. Sie fährt für ihr Leben gerne im Auto mit, liebt das Apportieren von Bällen und anderen Gegenständen, kennt alle ihre Spielzeuge mit Namen und kann diese sicher zuordnen und ist für jeden Spaß zu haben.
Ihre kleinen, wachen, schwarzen Augen beobachten mich immer ganz genau. Sie ist wunderbar aufmerksam und immer bereit, etwas Neues zu lernen.
Möppi versteht sich bestens mit allen unseren Tieren, ist wachsam, aber kein Kläffer und so ziemlich die treueste Seele, die man sich vorstellen kann. Sie ist glücklich, wenn sie bei mir ist, egal, wo ich bin und was ich mache. Alles an ihr ist zauberhaft. Könnte ich an diesem Hund etwas verändern, so würde ich es nicht tun, denn sie ist perfekt, so, wie sie ist. Mit Möppi habe ich einen absoluten Traumhund bekommen!

 

Möppis Laufbahn als Zuchthündin ist nunmehr beendet. Sie hat ihren 8. Geburtstag gefeiert und darf somit nicht mehr in der Zucht eingesetzt werden. Nun ist sie sozusagen Rentnerin. Sie hat uns wundervolle Kinder geschenkt, wovon ja auch zwei bei uns verblieben sind. Ich bin Möppi unendlich dankbar dafür. Sie war eine hervorragende Mutter und immer ein Garant für wunderschöne, typvolle und charakterfeste Hundekinder. Möppi wird für immer bei mir bleiben. Viele andere Züchter geben ihre "ausgedienten" Zuchthunde ab, wenn Sie sie nicht mehr brauchen. Ich werde meine Möppi immer brauchen, denn ich liebe sie abgöttisch. Sie wird bei mir bleiben, bis sie ihren letzten Atemzug tut. Ich hoffe, dass Sie mir noch viele Jahre erhalten bleibt, noch viele gemeinsame Wege mit mir geht, immer treu an meiner Seite, so wie es sich für einen guten Hund gehört.


Paisley Park Apollonia Red Star alias "Polly"

"die polle"

Farbe/colour   orange-sable    

Größe/size   25 cm

Patella   0/0

*prcd-PRA - PCR  Ergebnis: Genotyp N/N (A)

Gebiss   vollzahnig/Schere
Inzuchtkoeffizient    0,00%

DNA-Archivierung: Nov. 2019,  Laboklin
A-Lokus Genotyp: Ay/Ay
S-Lokus Genotyp: N/N
Bislang erworbene Titel:  

Deutscher Champion VDSp.

Deutscher Champion VDH 

Auslesegruppe

Vereinssieger 2023

 

Vater/sire:

Multi-Champion Haiko vom Haus Kring

Mutter/dam:   

Champion Solimászdombi Dolly

Züchterin   Brigitte Sommer  

Zuchttauglichkeit

November 2019

 

Würfe

D-Wurf am 30.10.2021
1/2

F-Wurf am 03.12.2022

2/1

Wesen/Charaker

Unsere "Polle" wie alle sie nennen, ist ein toller, kleiner Hund.
Zugegebenermaßen haben wir sie etwas verhätschelt, so dass sie schon eine verwöhnte, kleine Diva ist.
Aber sie ist sehr, sehr lieb. Polle ist gehorsam und anhänglich, ohne Ende. Sie liegt, wenn ich sie nicht fortschicke, eigentlich pausenlos auf mir. Sobald ich mich setze oder lege, macht es "Hopps!", und sie ist da, schmiegt ihr kleines Köpfchen an mich und schaut mich, mit ihren großen, dunklen Augen, ganz verliebt an. 
Polle lernt sehr schnell und hört immer aufmerksam zu. Viele Dinge versteht sie, ohne dass man es ihr je gezielt beigebracht hätte. Sie ist unglaublich klug und gelehrig. 

Sie ist ein extrem pflegeleichter Hund, einer, der einem keine Mühe macht. 

Auf Ausstellungen präsentiert sie sich hervorragend, läuft und steht perfekt und scheint auch Freude daran zu haben. Ich glaube, das hat sie von ihrem Vater geerbt. 

Meine Polle ist eine gute Mutter, liebevoll und aufopfernd, aber instinktsicher und nicht gluckig. Ihre Welpen sind allesamt wunderschöne und liebenswerte Hunde, die ihren Besitzern viel Freude machen.
Polle sieht immer aus, als wenn sie lachen würde. Das liebe ich an ihr. Ich glaube, sie sieht auch nicht nur so aus, sondern sie lacht wirklich, denn sie ist, durch und durch, positiv. 


Dana Scully von Chandrapura alias "Scully"

"das Skälchen"

Farbe/colour   wolf-sable (graugewolkt)    

Größe/size       25cm

Patella   1/1

*prcd-PRA - PCR  Ergebnis: liegt noch nicht vor

Gebiss     vollzahnig/Schere
Inzuchtkoeffizient    0,00%

DNA-Archivierung: März 2023, Laboklin
A-Lokus Genotyp: Ay/Aw

Bislang erworbene Titel:   

Auslesegruppe

 

Vater/sire:      Czech.Champion Amber Wolf Svyatoslav Igorevich

Mutter/dam:  Sweety von Chandrapura

Züchterin   Martina Hebell

Scully ist eine liebe und sehr zugängliche, kleine Hündin. Sie ist offen und freundlich, für jeden Spaß zu haben und verschmust, wie ein Kätzchen. 
Etwas eifersüchtig ist sie, unsere kleine, graue Maus. Aber sie ist nicht pöbelig, zänkisch oder so etwas. Nein, Scully macht das anders. Wenn man sich mit einem anderen Hund beschäftigt, kommt sie einfach mit dazu. Sitzt der/die Andere z.B. auf meinem Schoß, setzt sie sich auch noch mit drauf. Hält man einen anderen Hund im Arm, versucht sie, dort auch noch ein Plätzchen zu ergattern, auch wenn´s bisweilen eng wird. Wenn man sie dann fort schickt, geht sie aber auch, ohne zu murren, ganz so nach dem Motto "Ok, war ein Versuch... Dann eben nicht!" Damit bringt sie mich zum Lachen, aber das muss ich heimlich tun, denn wenn sie merkt, dass ich über sie lache, kehrt sie sofort um und unternimmt einen erneuten Versuch. Sie ist schon ein kleiner Kasper...
Scully hat viele Dinge gelernt, indem sie den anderen Hunden einfach zugeschaut hat. Ich beobachte das bei den Spitzen sehr häufig, aber bei ihr ist es mir besonders oft aufgefallen. Dinge, die ich ihr nie gezeigt habe, machte sie auf einmal plötzlich mit, als die Anderen es taten. Und dabei macht sie alles richtig. 
Im Showring zeigt sich vorbildlich. Sie hat bislang nur vorzügliche Bewertungen bekommen. 

Sie ist eine gute, instinktsichere Mutter, die ihre Babys liebevoll umsorgt. Ihre ersten Welpen hat sie kürzlich erst bekommen, und das sind richtig drollige, kleine Moppelproppen...


Kunhegyesi Bleki Gisela-Manó alias "Gisela"

"die Gise"

Farbe/colour   weiß    

Größe/size       24cm

Patella     0/0

Gebiss   vollzahnig/Schere
Inzuchtkoeffizient    3,10%

DNA-Archivierung: März 2023, Laboklin

Bislang erworbene Titel

Vereinssieger 2023

 

Vater/sire:       Multi-Champion Santa Claus Krisanda

Mutter/dam:   Multi-Champion Kunghegyesi Bleki Yade-Manó

Züchterin   Irén Fodor (HU)


Gisela war, laut Statistik des Vereins für Deutsche Spitze, der 

beste weiße Kleinspitz 2023

Unser Schneeweißchen, das Giselchen, ist schon eine kleine Besonderheit.

Eigentlich ist sie eine ganz ruhige, sanfte, kleine Hündin. Aber sie kann auch anders. Wenn die Gise, wie wir sie nennen, richtig Gas gibt, dann sieht man nur noch einen Kondensstreifen von ihr. Dann rast sie los und dreht mit Highspeed ihre rasanten Runden. Auf Spaziergängen können das auch schon einmal sehr große Runden sein, wenn eine entsprechende Freifläche dazu einlädt. Sie würde aber niemals zu weit weg laufen. Auf sie ist Verlass. Kaum hat man sie gerufen, ist sie auch schon da. Sie fliegt regelrecht herbei. Sie ist eben ein echter Spitz, ein hochintelligenter und gelehriger Hund. 

Die Gise sammelt gerne Gegenstände, die ihr gut gefallen. Diese trägt sie dann in ihre Kiste und hortet sie dort. Immer, wenn ich die Kiste ausräume, um die Decken und Kissen zu waschen, finde ich dort all ihre kleinen und großen Schätze. 
Sie macht alles mit, lernt gerne und voller Eifer Neues, hat eigentlich immer gute Laune und fügt sich hervorragend in unsere bunte, lustige Truppe ein. Sie ist liebenswert und pfiffig, und ich bin sehr froh, dass ich sie habe.
Sie ist sehr hübsch, aber leider ist sie absolut kein Show-Hund. Während Möppi und Polle z.B. regelrechte "Rampensäue" sind, die im Showring ihr Bestes geben, ist Gisela dort eher nicht beheimatet. Sie mimt dort gerne mal den Kasper, hüpft wie ein Titschball auf und ab oder macht ähnlichen Blödsinn. 🥳 Sie hat aber dennoch gute Bewertungen bekommen und soll sich nun erst einmal als Zuchthündin beweisen. 


Sicher fragt sich der geneigte Leser, warum ich, als Neufarben-Züchterin, jetzt auf einmal einen weißen Hund dazu genommen habe. Vorweg: Jeder, der mich etwas kennt, weiß, dass ich ein Faible für weiße Hunde habe. Überhaupt mag ich generell weiße Tiere besonders. Allein deshalb schon gefällt mir das kleine Schneeflöckchen in meiner Spitzrotte schon sehr gut.
Ich möchte zwar, in der Hauptsache, bei den Neufarben bleiben, habe aber mit Bedauern festgestellt, dass es kaum noch schöne, weiße Kleinspitze gibt. Sie werden immer seltener. Jede Zeit hat ihre Favoriten, und im Moment geht der Trend sehr stark in Richtung black & tan und braun. Davon gibt es auch mittlerweile einige wirklich tolle Hunde, hier bei den deutschen VDH-Züchtern, und sie leisten hervorragende Zuchtarbeit. Aber die eigentlich ältesten Farben des Spitzes, schwarz und weiß, geraten immer mehr ins Hintertreffen. Man muss mittlerweile sogar sagen, dass sie regelrecht vom Aussterben bedroht sind. Woran das liegt, weiß ich nicht. Aber ich fände es schade, wenn das Interesse an ihnen erst dann wieder aufkeimen würde, wenn es keine Hunde in diesen Farbvarianten mehr gibt. Zum Glück habe ich eine schicke, kleine Hündin bekommen können, die nicht nur sehr schön ist und aus gesunden, robusten Linien stammt, sondern die "rein weiß gezogen" ist, wie man als Züchter so sagt. Da ist nichts anderes eingekreuzt. Alle Vorfahren waren ausschließlich weiß. In Deutschland ist das normal. Etwas anderes wäre hier nicht erlaubt, aber in anderen Ländern wird das leider oft anders gehandhabt. Ein weiteres Merkmal, worauf ich großen Wert gelegt habe, ist der reine, klassische Kleinspitz-Typ. Unter Giselas Vorfahren findet man keine Pomeranians. Das war mir sehr wichtig. 

Ich hoffe, dass ich mit Gisela und ihren Nachkommen die Popularität des weißen Kleinspitzes etwas fördern kann. Der weiße Spitz ist wirklich der ursprünglichste aller Spitze und darf nicht völlig von der Bildfläche verschwinden. Schon Sebastian Kneipp hatte einen weißen Spitz oder denkt nur an den Spitz von Witwe Bolte, der leider immer Kloppe bekam, wenn Max und Moritz wieder etwas gestohlen oder angestellt hatten. Auch er war weiß, wie so viele Spitze, in der guten alten Zeit, als der Spitz noch der Haushund Nr. 1 gewesen ist...


Paisley Park Eugénie Red Star

"die Rübe"

Rasse:               Mittelspitz

Farbe/colour   orange

Größe/size       32cm

Patella   0/0

Gebiss   vollzahnig/Schere
Inzuchtkoeffizient    0,00%

DNA-Archivierung:   2023

Titel:                 Auslesezucht

Vater/sire:       Champion Maximus vom Haus Kring

Mutter/dam:   Champion Solymászdombi Dolly

Züchterin   Brigitte Sommer



Die feuerrote Ratzerübe ist schon ein ganz besonderer Hund. Genau wie ihre Schwester Eika ist auch sie besonders groß geraten und somit ein echter Mittelspitz. Eigentlich wollte ich seinerzeit Eika behalten und die Rübe nach Frankreich, zu einer Züchterkollegin, schicken. Allerdings hat mir Rübes Wesen besser gefallen, weshalb ich sie behalten und Eika verkauft habe. Irgendwie war sie mir emotional näher, als ihre auch sehr liebenswerte Schwester. Ja, so geht es manchmal im Leben. Manchmal kommt es anders als man denkt. 

Der Mittelspitz steht auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Haustierrassen, was für mich Anlass ist, mich auch, wenngleich in geringem Maße, an der Erhaltung dieser Rasse zu beteiligen. Da Rübe aus Kleinspitzen gezogen ist, bringt sie wertvolles, frisches Blut in die Mittelspitzlinien mit ein. 

Die Rübe ist ein guter Hund. Sie ist treu und anhänglich, sehr intelligent und zudem auch wachsam. Fremden Menschen gegenüber ist sie offen und freundlich, nachdem sie sie erst einmal genauestens in Augenschein genommen hat. So wünschen wir uns das, vom Deutschen Spitz. 

Rübe ist sehr verträglich, innerhalb des Rudels, möchte am liebsten den ganzen Tag schmusen und kuscheln und übernimmt auch gerne, meist zusammen mit Gisela, das Amt des Bewachers. Und unserer Rübe entgeht nichts. 

Rübes besondere Eigenart ist die, dass sie einem im Arm hängt, wie ein nasser Lappen. Kein anderer Hund macht das in dieser Art. Alle möchten gerne auf dem Schoß sitzen oder im Arm liegen, aber Rübe tut das auf diese ganz besondere Art und Weise. Ich könnte mich kaputtlachen darüber. 

Obwohl Rübe ihren eigenen Kopf hat, ist sie sehr gehorsam. Wie ihre Mutter Möppi apportiert sie leidenschaftlich gerne und macht das auch schon sehr gut. Sie ist, wie alle anderen auch, ein besonders liebenswerter Hund. Auf meine Rübe lasse ich nichts kommen! 

Auch auf den Ausstellungen zeigt sie sich gut, hat offenbar begriffen, worum es dort geht und ist sehr kooperativ. Bislang hat sie nicht sooo besonders viel Fell. Das war bei ihrer Mutter ebenso, bevor sie ihre ersten Welpen bekommen hat. Danach haarte sie erst einmal komplett ab, um dann das schönste Fell zu bekommen, das man sich vorstellen kann. Wenn es bei Rübe erst soweit ist, werde ich sie regelmäßig ausstellen. Ich bin sicher, von ihr wird man noch hören...

Paisley Park Gesine Cameo Star

Gesine

Rasse:              Kleinspitz

Farbe/colour   creme

Größe/size       noch nicht ausgewachsen 

Patella              noch zu jung

Gebiss   vollzahnig/Schere
Inzuchtkoeffizient    

DNA-Archivierung: noch nicht

 

Vater/sire:       Solymászdombi James Blunt 

Mutter/dam:   Champion Solymászdombi Dolly

Züchterin         Brigitte Sommer


Die Gesine ist mein kleiner, zarter Schmusehund.

Sie ist eins von drei Kindern aus Möppis letztem Wurf. Zwei davon waren Mädchen, und für mich war klar, dass ich eins davon behalten würde. Eine zeitlang spielte ich sogar mit dem Gedanken, sie beide zu behalten. Gesines orange-sable-farbene Schwester Grazia ist eine Schönheit, an der alles stimmt. Auch vom Charakter her ist sie ein Traum, aber ich habe mich dann doch schweren Herzens dazu entschlossen, nur einen Hund aus dem Wurf zu behalten, weil es sonst einfach irgendwann zu viele würden. Ich konnte mich aber nicht entscheiden, welche von den beiden es sein sollte. Beide waren so schön und so lieb, jedoch jede auf ihre ganz eigene Art und Weise. Ein wenig tendierte ich dennoch in Richtung Gesine, wegen ihrer hellen Fellfarbe. Orangefarbene Hündinnen habe ich ja schließlich schon drei. Dennoch beschloss ich, die Entscheidung dem Schicksal zu überlassen. Ich bot beide Hündinnen zum Kauf an und wollte dann einfach die behalten, die übrig bleibt, nachdem die andere verkauft ist. Es fand sich dann auch ein erstklassiges Zuhause für Grazia, deren neue Besitzerin sie ausgewählt hatte. Somit stand für mich fest, dass es mein Gesinchen sein würde, welches bei mir bleibt. Ich habe es mir also in gewissermaßen leicht gemacht, indem ich eine andere Person die Entscheidung habe treffen lassen. Aber mit dieser Entscheidung waren alle Seiten mehr, als zufrieden. 

Gesine wird immer schöner. Sie hat ein herrliches Spitzgesicht und schaut so lieb aus der Wäsche. Sie ist auch sehr lieb, ist sehr sanft, ist eine ruhige, angenehme, kleine Persönlichkeit, die mit großer Liebe an mir hängt. Da sie noch jung ist, legt sie noch die ein oder andere Unart an den Tag, wie z.B. das Zerfetzen von Papiertaschentüchern, sobald sie eines zu fassen kriegt. Aber das ist normal, und das geht vorbei. Eines Tages stellt man ganz nebenbei fest, dass der Hund nichts mehr zerfleddert, und dann ist einem noch nicht mal bewusst, wann es aufgehört hat. Dann weiß man, dass der Hund nun erwachsen ist, was immer so eine zweischneidige Sache ist. Zum einen muss man den Hund jetzt nicht mehr ständig im Auge behalten, zum anderen ist aber die herrliche, lustige Flegelzeit vorbei. Als Züchter sieht man das mit einem lachenden und einem weinenden Auge...

Wie ich schon schrieb, ist Gesine ein Kind von Möppi, die nun nie wieder Welpen haben wird, da sie sich im Ruhestand befindet. Ihre Töchter haben allesamt Mutters Schönheit geerbt, aber keiner ist, wie sie. Überhaupt bekommt man niemals einen Hund, der genauso ist, wie ein anderer. Jeder Zuchthund gibt seinen Welpen etwas mit auf den Weg, nicht nur Äußerlichkeiten, sondern auch Wesensmerkmale. Aber dennoch sind sie alle Individuen, jedes von ihnen anders, jedes von ihnen ein Unikat, jedes von ihnen gleichermaßen einzigartig. Gesine ist nicht wie Möppi, und sie ist auch nicht wie Jurek. Sie hat ein wenig den Dickschädel ihrer Mutter geerbt und die sanfte, in sich ruhende Art ihres Vaters. Aber ihr Charakter weist so viele ganz spezielle Facetten auf, die ich bei keinem anderen Hund beobachte. Auch das ist etwas, was die Hundezucht so spannend und so schön macht. 

In meinem kleinen, cremefarbenen Sahnetörtchen leben die Gene ihrer Eltern weiter, und irgendetwas von ihnen wird immer wieder, von Generation zu Generation, weitergegeben, wenngleich auch jede neu geborene, kleine Seele einzigartig sein wird. Mir liegt viel daran, das Erbgut meiner Möppi zu bewahren, da sie in jeder Hinsicht ein besonders wertvoller Hund ist. Und auch meine kleine Cremeschnitte wird dazu beitragen. 

In diesem Herbst werde ich Gesine auf einigen Ausstellungen zeigen und bin schon sehr gespannt, was die Richter zu ihr sagen werden. Wir üben schon fleißig das korrekte Stehen auf dem Tisch und das Laufen im Ring. Ich bin sehr gespannt!